Unwetterschäden
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Erst wenige Tage waren nach den letzten Hochwassereinsätzen vergangen, da fegte ein erneutes Unwetter mit Starkregen und Hagel über die Region. Die Großrückerswalder Wehr wurde am Nachmittag zunächst nach Schindelbach aufgrund eines massiven Wassereinbruches gerufen. Dort wurden schnell Sandsäcke benötigt, so dass eine Nachalarmierung der FF Niederschmiedeberg mit TSF-WZ mit Anhänger statt fand, welche mit den verfügbaren Sandsäcken sofort nach Schindelbach fuhr. Mit Hilfe der dortigen Anwohner und der LF Besatzung konnten schlimmere Überflutungen von Häusern verhindert werden.
Das Großrückerswalder TLF fuhr das Neubaugebiet an der Wolkensteiner Straße an und machte einen Gully frei, um angestautes Wasser der Felder abfließen zu lassen. Weiterhin wurden Faltdreiecke mit Blitzleuchten zur Verkehrswarnung an der Marienberger Straße aufgestellt. An mehreren Stellen waren Gestein und Schlamm auf die Straße gespült worden. Ein herzliches Dankeschön gilt hier allen Anwohnern, die sofort mit eigenen Besen und Schaufeln die Straße wieder frei machten.
Weiterhin wurde die FF Mauersberg alarmiert, um die Talstraße zwischen Boden und Niederschmiedeberg zu sperren. Dort war in Höhe des Baches Weißwasser Schlamm und Steine einen Meter hoch angespült worden und machte die Straße unpassierbar. Hier musste wieder der Radlader des Bauhofes her. Da mittlerweile nahezu alle Bauhofmitarbeiter in den Gemeindewehren aktiv sind, konnte schnell ein Kamerad die Arbeit mit dem Lader übernehmen. Die Einsatzstelle wurde nach mehrstündiger Beräumung an die Verkehrsbehörde übergeben.
Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde außerdem der MTW der FF Streckewalde mit 4m Funkgerät ans GH Grw. bestellt. Weitere kleine Einsatzstellen wurden abgearbeitet und Kontrollfahrten auf allen Straßen durchgeführt. Bürgermeister Jörg Stephan machte sich selbst ein Bild von der Lage im Gebiet.